Samstag, 23. Januar 2010

Uli und Viola Assmann auf Kenya Safari

Uli und Viola waren bereits meine Gäste in Patagonien. Im September gingen wir gemeinsam auf safari in kenya....Hier der Bericht!

Wer eine sehr individuell zusammen gestellte Foto-Safari-Reise durch Kenia machen möchte, freut sich, wenn er einen professionellen Organisator wie Frank an seiner Seite hat, der sich in diesem Land an allen Orten seit Jahren bestens auskennt und immer wieder klasse auf spezielle Wünsche seiner Gäste eingehen kann.

Bei den vielen täglichen Ausfahrten, die wir bei unserer Tour quer durch Kenia im letzten Herbst durchführten, stand stets die ausgedehnte Tierbeobachtung ohne jeglichen zeitlichen Druck im Vordergrund. Im Safari-Auto, welches hervorragend von seinem Schwager Moses gesteuert wird, waren wir nur mit maximal 3 Personen unterwegs. Somit hatten wir immer ausreichend Platz für unsere Foto-Ausrüstung, ohne uns dabei nicht gegenseitig in die Quere zu kommen und immer alle Zeit der Welt, um völlig stressfrei tolle Bilder einzufangen.
Nach ausgedehnten Pirschfahrten legte Frank dann auch noch zu unserer Freude besonderen Wert auf unser kulinarisches Wohlergehen, um den Abend bei tollen landestypischen Speisen und Getränken ausklingen zu lassen.
Super waren auch die spontanen Feiern mit der Familie von Kendy, seiner Frau; oder aber gemeinsame Abende mit seinen Freunden und Nachbarn auf seiner Lodge. In diesen Situationen fühlten wir uns seiner Familie dazugehörig - dafür einen ganz besonderen lieben Dank!

Genialer Ausgangspunkt für so eine individuelle Fotosafari ist die von Frank jetzt fertig gestellte Rhino Watch Safari Lodge am Fuße des Mt. Kenya, ca. 2 Autostunden von Nairobi entfernt.
Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch kilometerlange Ananas -, Kaffee- oder Tee-plantagen. Jeder kleine Ort wird zu einem kurzen Stopp genutzt, um am Straßenrand lokale Spezialitäten zu kosten und diese für den täglichen Bedarf auf der Lodge einzukaufen – verantwortlich für das leibliche Wohl ist hier Franks liebe Schwägerin Miriam – unvergessen bleibt dabei unser Besuch eines schönen Gemüse- und Früchtemarktes in Karatina.
Angekommen auf Rhino, führt uns „Kitchen-John“, die gute Seele auf der Lodge, sofort in die Geheimnisse der afrikanischen Küche ein.
Die Lodge bietet sowohl toll eingerichtete große Chalets als auch geräumige schöne Zelte an – perfekt für einen schönen Start in unseren Safariurlaub. Wir können nur empfehlen, hier mehrere Tage einzuplanen, denn direkt vor der Haustür der Lodge liegen sehr schöne Nationalparks wie z.B. Solio mit der größten zentrierten Population an Breit- und Spitzmaulnashörnern, oder das Ol-Pejeta-Schutzgebiet mit einer Auffangstation für Schimpansen, der Aberdare-NP mit seinen schönen Wasserfällen, immerhin auf einer Höhe von ca. 3200m gelegen und der Möglichkeit von Fußmärschen inmitten von Giraffen – super Momente, die wir in tollen Bildern festhalten konnten.

Von der Rhino Lodge ging es dann zunächst zu einem Aufenthalt zum Nakuru NP, bevor wir uns fast eine Woche in der Massai Mara einquartierten, eines der Hauptziele unserer Reise, um die Beobachtung der „Great Migration“ über den Mara-River aus nächster Nähe zu erleben. Ausgangspunkt hierfür war das von Frank speziell ausgesuchte Zeltcamp Mara Siria, hoch auf einem Berg gelegen, ca. 10 min.
vom Eingang des NP entfernt, mit einer tollen Aussicht auf die gesamte Mara-Ebene – absolut empfehlenswert!!
Klasse spannende Erlebnisse sollten in den Folgetagen auf uns zu kommen!!
Bereits am ersten Tag hatten wir das Glück, die Flussüberquerung der Gnus und Zebras mitzuerleben. Löwen, Geparden und auch die scheuen Leoparden gehörten ebenso zu unseren Fotomotiven wie zahlreiche landestypische Vögel.
Auf dem Rückweg legten wir Tagesstopps am Lake Naivasha und am Crater Lake ein – auch ein absolutes Muß für jeden Vogel – und hier speziell Flamingo-Begeisterten. Die Unterkunft in einem Chalet am Crater-Lake war der absolute Hammer!
Die nächsten 2 Tage ließen wir uns nochmals auf Rhino so richtig schön verwöhnen, bevor wir zum Lake Baringo und Lake Bogoria aufbrachen.
Hier hatten wir das einmalige Erlebnis, die stolzen Schreiseeadler, auch oft genannt als die „Stimme Afrikas“, bei ihrem Sturzflug auf den See zu beobachten und ihre Beute, vorzugsweise kleine Fische, aus dem See holen. Am Lake Bogoria versammeln sich hunderttausende Flamingos. Besondere Sehenswürdigkeit sind auch die heißen Geysire, in denen sich leider auch immer wieder vereinzelte Flamingos verirren und im heißen Wasser sofort sterben.
Zum Abschluss machten wir dann noch einen mehrtägigen Ausflug zum Samburu NP. Frank hatte uns ein wunderschönes Zelt-Camp direkt an einem Flussbett gelegen, welches zum Zeitpunkt unserer Ankunft ausgetrocknet war, ausgesucht. Zum Sundowner erlebten wir tolle Ausblicke über die Landschaft und zum Dinner liefen die Elefanten quer durchs Camp – was will man mehr!
Bei unseren Fahrten durch den Park konnten wir nicht nur die hier lebende Giraffengarzellen beobachten. Es gelangen uns hier auch wunderschöne Aufnahmen von Leoparden.
Unvergesslich dann aber unsere letzte Nacht im Camp!
Über Nacht wurde aus diesem ausgetrocknetem Flussbett ein reißender Strom mit mindestens einem Meter Wassertiefe – endlich kam die Regenzeit! Eine große Freude für alle dort lebenden Leute – monatelang hatten sie auf diesen Moment gewartet.

Wir können diese Tour nur jedem Kenia-Begeisterten empfehlen.
Frank versteht es immer wieder, seine Leute sehr persönlich zu betreuen und
individuell auf die Wünsche seiner Gäste einzugehen. Besonders die sehr familiäre Atmosphäre auf seiner Rhino Lodge wird uns in sehr guter in Erinnerung bleiben.
Wir kommen aufm jeden Fall wieder!
Besonders lieben Dank an Kendy, Miriam und Moses!!

Berlin, Januar 2010
Uli und Viola


P.S. Wer mehr Informationen über diese Tour außerhalb des Internet-Auftrittes erfahren möchte, kann uns beide gern unter der e-Mail uvassmann@t-online.de anschreiben. Weitere Fotos können unter meinem Profil www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1039106 abgerufen werden.












































Safari durch Kenia für Hobby- und Profifotografen mit Frank Wirth
19. September bis 11. Oktober 2009

Keine Kommentare: